Die Dateien, die man auf den Webserver hochlädt, sind gewöhnlich reine Text-Dateien. Sie haben meistens die Endung .php. Es sind aber auch andere Endungen je nach Servereinstellung möglich. In diesen Textdateien wird der PHP-Code mit einem <?php eingeleitet und hört mit einem ?> auf. Nur was zwischen diesen beiden Tags steht, wird vom PHP-Parser interpretiert. Eine PHP-Datei könnte also wie folgt aussehen:
<?php
echo 'Hello World';
?>
Die Datei könnte aber auch so aussehen:
<!DOCTYPE html PUBLIC "-//W3C//DTD XHTML 1.0 Strict//EN" "http://www.w3.org/TR/xhtml1/DTD/xhtml1-strict.dtd">
<html xmlns="http://www.w3.org/1999/xhtml" xml:lang="de">
<head>
<title>Hello World</title>
</head>
<body>
<?php
echo 'Hello World';
?>
</body>
</html>
Bei der zweiten Variante mit dem HTML kann es aber zu unerwarteten Fehler kommen. Setzt man nach der HTML-Ausgabe Funktionen ein, die den Header verändern, wie zum Beispiel eine Session, dann kommt eine Fehlermeldung, die wie folgt lauten könnte: „Warning: Cannot modify header information – headers already sent by…“. Dieses Funktionen müssen immer vor jeder Ausgabe aufgerufen werden. Daher empfehle ich, dass jede Datei gleich mit <?php beginnt. Die Ausgabe des HTML-Codes sollte ohnehin das Template-System übernehmen.
Ausgabe von Text
In dem Code weiter oben taucht der Befehl „echo“ auf. Mit diesem Befehl kann man auf einfache Art und Weise einen Text ausgeben. Dieser Text kann auch HTML-Code enthalten. Neben „echo“ gibt es auch noch „print“ und „printf“ für die Ausgabe. Man sollte sich aber an einen Stil halten. Eine Möglichkeit ist zum Beispiel, die normale Ausgabe mittels „echo“ zu erzeugen und eventuelle Debug-Informationen mit „print“ auszugeben. So hat man den Vorteil, dass man recht schnell die Debug-Informationen wieder findet und entfernen kann.
Zusätzlich zu dem Befehl „echo“ ist auch entscheident, mit welchen Anführungszeichen der Text umschlossen wird. Wenn man nur einfachen Text ausgeben möchte, dann verwendet man das einfache Anführungszeichen (‚). Möchte man Steuerungszeichen oder Variablen in dem Text interpretiert haben, dann muss man das doppelte Anführungszeichen („) verwenden. Der Nachteil am doppelten Anführungszeichen ist, dass der Text noch mal zusätzlich geparst werden muss. Das kostet Rechenzeit. Es ist auch möglich, beiden Varianten in einem „echo“ zu kombinieren.
Beide Varianten geben ein „Hello World“ mit einem „Hello Script“ in einer neuen Zeile aus. Dieser Zeilenumbruch ist allerdings nur im Quelltext zusehen, da der Browser diesen nicht weiter interprtiert. Alternativ kann man auch um die Ausgabe den HTML-Tag <pre> machen, dann wird dieser Zeilenumbruch direkt im Browser angezeigt.
<?php
echo 'Hello World' . "\r\n" . 'Hello Script';
echo "Hello World\r\nHello Script";
?>
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